Aktuelles aus dem Rathaus
Ahlem Ennisch ist neue Ansprechpartnerin für Integrationsarbeit
Weilburg, 8. September 2021
Seit Mai dieses Jahres verstärkt Ahlem Ennisch als Sachbearbeiterin für Integrationsaufgaben das Team im Weilburger Rathaus. Vielen ist sie bereits durch ihre Arbeit als Erzieherin in der Weilburger KiTa „Haus für Kinder“ bekannt, wo sie zuvor seit April 2017 mit dem Schwerpunkt „interkulturelle Arbeit“ Kindern und Familien verschiedener Nationalitäten den Einstieg in den Kindergarten-Alltag erleichterte und die integrative Arbeit begleitete. Seit 2018 setzt sich Ahlem Ennisch auch als stellvertretende Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte bei der Stadtverwaltung ein. „Als bekannt wurde, dass eine stellvertretende Frauenbeauftragte gesucht wird, habe ich mich sofort angesprochen gefühlt. Ich bin alleinerziehend und habe dadurch bereits vor einigen Herausforderungen gestanden, denen ich inzwischen gewachsen bin“, sagte Ennisch. In dieser Zeit habe sie sich viel mit dem Gleichstellungsgesetz auseinandergesetzt, viel Neues rund um das Thema Chancengleichheit gelernt und sich im Umkreis mit verschiedenen Akteuren sozialer Beratungsstellen und Einrichtungen vernetzt.
„Zu Jahresbeginn haben die städtischen Gremien gemeinsam beschlossen eine Stelle der Sachbearbeitung für Integrationsaufgaben einzurichten, deren Zielsetzung insbesondere die Vermittlung von Bürgerinnen und Bürgern an bestehende Beratungs- und Hilfsangebote zu Integrationsaufgaben im Stadtgebiet ist“, erläuterte Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch. Gerade für Menschen mit Migrationshintergrund sei eine Ansprechperson zur Vermittlung und Vernetzung zu wichtigen Beratungsinstitutionen sehr hilfreich, ergänzte Dr. Hanisch. „Aufgrund der Ausbildung und ihrer Erfahrungen, aber insbesondere aufgrund ihrer sozialen und persönlichen Kompetenzen stand schnell fest, dass Ahlem Ennisch die passende Mitarbeiterin für die neu geschaffene Stelle ist“, skizzierte der Bürgermeister. Ahlem Ennisch hat neben der pädagogischen Ausbildung auch eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin gemacht und spricht mehrere Sprachen, sie ist in Tunesien geboren und kennt als Eingewanderte die Herausforderungen. „Die Integrationsarbeit ist mir eine Herzensangelegenheit und ich freue mich über die neue Herausforderung und den Menschen Hilfestellung geben zu können“, sagte sie. Mit dem Start im Mai seien direkt spannende Aufgaben auf sie zugekommen, das erste große Projekt sei die Planung der interkulturellen Woche im September, deren Planung in den Jahren zuvor der Ausländerbeirat übernommen hatte und über das sie sich sehr freute, berichtete Ahlem Ennisch. Sofort sei sie losgegangen und habe in der Stadt an Türen geklopft und die Geschäfte und Restaurants angesprochen. „Es war toll die Menschen dahinter kennenzulernen und gemeinsam ein tolles Programm auf die Beine zu stellen“, sagte Ennisch. Entstanden ist ein buntes und vielfältiges Programm für die interkulturelle Woche vom 26. September zum 3. Oktober. „Das schönste an dem Projekt ist es, die Verbindung zwischen den verschiedenen Kulturen, Nationen und Glaubensrichtungen zu schaffen. Wir beginnen die interkulturelle Woche mit einer christlichen Anschauung als Podcast zum Thema „#offengeht“ und beenden sie mit einem Tag der offenen Moschee. Denn am Ende stehen wir als Mensch da – egal welcher Nationalität oder Glaubensangehörigkeit“, freute sich Ennisch. Sie sei sehr dankbar die neue Stelle angeboten bekommen zu haben und vor allem für den offenen und unkomplizierten Austausch mit Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch.
Kontakt: Ahlem Ennisch, Sachbearbeiterin für Integration, Telefon: 06471 31496, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!