Die im Jahr 1978 erbaute Geh- und Radwegbrücke, die die beiden Stadtteile Odersbach und Kirschhofen miteinander verbindet, ist ein wenig in die Jahre gekommen und muss teilsaniert werden, wie Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch berichtet.

An einigen Stellen der Brücke ist der Beton gerissen und abgeplatzt, zum Teil liegt die Bewehrung frei, wodurch sich stellenweise Rost gebildet hat. Diese Stellen werden freigelegt, grundiert und anschließend neu betoniert. Weiter ist der Belag, also die Schutzschicht der Brücke, in die Jahre gekommen und teilweise abgeplatzt. Der alte Belag wird bei den Sanierungsarbeiten entfernt und ein neuer Belag wird aufgetragen.

Auch das Geländer wird erneuert, weil es für Radfahrer nach den neuesten Richtlinien nicht hoch genug ist und erst mit der neuen Höhe von 1,30 m den aktuell gültigen Vorschriften entspricht. „Die Brücke ist insbesondere in der Sommerzeit stark frequentiert. Einheimische sowie Touristen, vor allem die Camping-Urlauber, nutzen die Brücke um an die andere Seite des Lahnufers zu gelangen“, sagt Bürgermeister Hanisch. „Da hat der Sicherheitsaspekt einen besonders hohen Stellenwert. Wir wollen daher versuchen, dass die Brücke trotz der Sanierungsarbeiten so gut es geht auch begehbar bleibt. Diesen Wunsch der Ortsbeiräte nehmen wir gerne auf“, fügt er weiter an.

Wie aus einem Gutachten hervorgeht, beeinträchtigen die Schäden und Mängel die Dauerhaftigkeit der Brücke. Ebenso kann die Schadensausbreitung oder Folgeschädigung anderer Bauteile nicht ausgeschlossen werden. Daher sollen die Sanierungsarbeiten an der Brücke durch die Firma Albert Weil aus Limburg bereits im Mai starten. Die Kosten für die Baumaßnahme betragen rund 310 000 Euro. Die Bauarbeiten sollen bis etwa Mitte Juli andauern.