Merenberger Straße und große Stützmauer in Waldhausen erneuert

Freuen sich über die Erneuerung der Straßenoberfläche und der Stützmauer im Hintergrund (v.l.): Reiner Schäfer, Wolfgang Gerhardt, Alexander Erbe, Ulrich Marschall von Bieberstein, Heinz Schweitzer, Dr. Johannes Hanisch, Diethelm Heider, Hans-Georg Grimm, Jens Gelzenleuchter, Mathis Klapper und Roger Schmidt.

Neue Winkelsteine und Asphaltbelag sorgen für Sicherheit und Stabilität der Mauer und im Fahrbahnbereich

 

Im Weilburger Stadtteil Waldhausen sind zwei große Maßnahmen im Bereich des Straßenbaus fertiggestellt worden und sorgen nun für mehr Stabilität und Sicherheit der Fahrbahnverhältnisse. Die Betonstützmauer der Straße „Auf dem Schulberg“ wurde gegen neue Winkelsteine ersetzt und die Fahrbahnoberfläche der „Merenberger Straße“ wurde auf 280 Metern Länge saniert. Bei einem Pressetermin schilderte Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch die Hintergründe, die zur Erneuerung der Fahrbahn und der Stützmauer führten und wie die Maßnahmen im Einzelnen ausgeführt worden sind. Mit in der Runde waren auch der städtische Bauamtsleiter Roger Schmidt, die beiden Mitarbeiter vom Tiefbauamt Diethelm Heider und Alexander Erbe, Jens Gelzenleuchter vom zuständigen Ingenieursbüro Best Ingenieure aus Lahnau, Betonbaumeister Hans-Georg Grimm vom gleichnamigen Baugeschäft aus Herborn-Hörbach anwesend. Außerdem waren Stadtverordnetenvorsteher Ulrich Marschall von Bieberstein, Stadtrat Heinz Schweitzer, der Bauausschussvorsitzende Wolfgang Gerhardt und Ortsvorsteher Mathis Klapper sowie Magistratsmitglied Reiner Schäfer vertreten.

„Wenn es um grundhafte Straßensanierungen geht, dann betrifft dies nicht nur Straßen und Gehwege, sondern auch Mauern“, sagte Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch und davon gebe es in Weilburg viele aufgrund der gegebenen Topografie. In Waldhausen war die vorhandene Betonstützmauer “Auf dem Schulberg“ marode und schadhaft und musste daher abgebrochen und erneuert werden. Große Winkelsteine wurden an dieser Stelle installiert, um den notwendigen Halt des steilen Weges zu sichern. In den nächsten Wochen folgt außerdem ein Geländer als zusätzliche Absturzsicherung, wie Dr. Hanisch berichtete.

Die Mauersanierung erfolgte im Zuge der Fahrbahnoberflächen-Erneuerung in der Merenberger Straße. Das in dieser Straße verlegte Pflaster habe in den vergangenen Jahren für viel Ärger gesorgt, da aufgrund des instabilen Untergrunds und der Wasserundurchlässigkeit kein Verbund der Steine gegeben war und sich dadurch einzelne Steine lösten und aufstellten, wie Bauamtsleiter Roger Schmidt erklärte. Dies habe zu großen Unebenheiten geführt und erzeugte Hindernisse im Straßenverkehr und insbesondere auch für den Winterdienst, der aufgrund der Unebenheiten nicht räumen konnte. Auf über 280 Metern Länge der Merenberger Straße wurde deshalb der führende Pflasterbelag im Fahrbahnbereich aufgenommen und durch einen Asphaltbelag ersetzt. Das in den Randbereichen verlegte Rechteckpflaster konnte aufgrund einer guten Struktur erhalten bleiben, sodass die Gehwege weiterhin gepflastert sind.

„Im Bereich der Kreuzung zwischen der Merenberger Straße und der Schulstraße wurde auf einer Fläche von rund 250 Quadratmetern das vorhandene Pflaster inklusive Unterbau aufgenommen und anschließend in einem speziellen Bettungsmaterial wiederverlegt“ erklärte Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch. Dabei handele es sich um eine Testfläche, da mit dem Pflasterformat im Stadtgebiet noch mehrere Flächen ausgelegt sind, was immer wieder zu Problemen führe, schilderte er weiter. „Wenn dieses Verfahren stabil bleibt, können wir die anderen Pflasterflächen im Stadtgebiet mithilfe des neuen Bettungsmaterials erhalten und müssen diese nicht neu asphaltieren“, ergänzte Diethelm Heider. Der innere Natursteinring in diesem Bereich sei zur Verbesserung des Gefälles der Oberflächenentwässerung, aus Kostengründen durch Asphalt ersetzt worden, erklärte er zudem.

„Eine Maßnahme solcher Größenordnung, die viele Eingriffe in die Erreichbarkeit der Häuser verlangt, kann nur gelingen, wenn alle sehr gut zusammenarbeiten und die Anwohner der Maßnahme mit viel Verständnis begegnen“, lobte Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch und dankte den ausführenden Firmen und der Anwohnerschaft für die sehr gute Zusammenarbeit und das kooperative Miteinander. Jens Gelzenleuchter und auch Hans-Georg Grimm dankten für die sehr gute Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Weilburg, die im Zuge der Straßensanierung an einigen Stellen die Versorgungsleitungen ausgetauscht hatten, zusätzlich wurden auch Glasfaserleitungen durch die Deutsche Giganetz verlegt. Auch sie lobten die sehr gute Zusammenarbeit mit Stadt und Stadtwerken. Ortsvorsteher Mathis Klapper äußerte seine Freude über die Fertigstellung der Maßnahme: „Die Stadt Weilburg hat erneut gezeigt, dass sie zukunftsorientiert und im Sinne der Bürgerinnen und Bürger handelt“.

Die Bauzeit war im Mai 2024 gestartet und konnte nach nur sieben Monaten abgeschlossen werden. Die Gesamtkosten betragen 550.000 Euro inklusive der Ingenieurs- und Nebenleistungen.