Löschwasserversorgung in Gaudernbach gesichert

100 Kubikmeter große Löschwasserzisterne wurde mithilfe aufwendiger Tiefbauarbeiten installiert

Im Zuge der Bauarbeiten des neuen Bürgerhauses im Weilburger Stadtteil Gaudernbach, wurde jüngst eine 100 Kubimeter große Löschwasserzisterne installiert, die die Löschwasserversorgung in Gaudernbach sicherstellt.

Notwendig wurde die Installation durch das im Genehmigungsverfahren erstellte Brandschutzkonzept, dieses schreibt eine Löschwasserversorgung in dieser Größenordnung vor. Die Löschwasserversorgung der Kernstadt und der Ortsteile obliegen in Hessen den Kommunen, Da die Löschwasserversorgungen über die Trinkwasserleitungen der Stadtwerke in der Größenordnung von 96 Kubikmeter pro Stunde alleine nicht gewährleistet werden kann, hatte der Magistrat der Stadt Weilburg den Kauf eines gebrauchten und aufbereiteten Lagerbehälters aus Stahl als neuen Löschwassertank bei der Firma TBHH GbR in Weroth beschlossen. Mit einem Spezialtransport konnte die Zisterne nach Gaudernbach befördert werden.

„Der Installation gingen sehr umfangreiche und aufwendige Tiefbauarbeiten voraus“, erklärt Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch. Den Zuschlag für die Tiefbauarbeiten hat die aus Gaudernbach stammende Firma Wilhelm Schütz erhalten, nachdem sie das günstigste Angebot unterbreitet hatte. Direkt neben dem neu entstehenden Bürgerhaus wurde die passgenaue Grube ausgeschachtet. Mit einem Spezialkran wurde anschließend die mehrere Tonnen schwere Zisterne in die Grube befördert.

Mit der Installation der Zisterne sei nicht nur die Löschwasserversorgung für das neu entstehende Bürgerhaus, sondern für den gesamten Stadtteil Gaudernbach gesichert, wie der Bürgermeister ausführt. „Das war wirklich eine sehr beeindruckende Arbeit und ich danke der heimischen Firma Schütz für die sehr gute und problemlose Ausführung“, so Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch, dessen Dank ebenso dem Magistrat für die Auftragsvergabe gilt.

Die Gesamtkosten betragen rund 154.000 Euro, von denen knapp 29.000 für die Zisterne und rund 125.000 für die umfangreichen Tiefbau- und Installationsarbeiten durch die Firma Schütz zu Buche geschlagen sind.