Stützwand am „Flums-Berg“ in Weilburg saniert

Betonsanierung, neues Geländer und neues Pflaster sorgen für Stabilität und Sicherheit

In Weilburg ist eine weitere, sehr aufwendige Baumaßnahme fertiggestellt worden: Die Stützwand des Fußweges „Flums-Berg“ wurde saniert, denn sie war in die Jahre gekommen und nicht mehr absturzsicher. Sowohl der Beton der Stützwand als auch das darauf befestigte Geländer waren porös und marode geworden und boten langfristig nicht mehr die notwendige Sicherheit. In einer umfangreichen Sanierungsmaßnahme, die von April bis Ende Juli andauerte, wurde zunächst die Betonstützwand an den brüchigen Stellen saniert und erneuert. Im unteren Teilbereich des Weges wurde auch das Pflaster erneuert. Hierzu wurde das alte Pflaster abgetragen, der Untergrund befestigt und verdichtet und die Oberfläche anschließend mit neuem Betonsteinpflaster versehen. Eine zusätzlich installierte Regenrinne fängt das den steilen Weg abfließende Niederschlagswasser ab, sodass es fachgerecht versickern kann.

Im nächsten Schritt erfolgte die Montage des neuen und den aktuellen Vorschriften entsprechenden Geländers. Ein Stahlgeländer mit Vertikalstäben und rundem Handlauf in modernem und zu Weilburg passenden Anthrazitton sichert nun den Fußweg. „Die Sanierung des Flums-Berg-Weges war eine sehr wichtige Maßnahme, da sie die Verkehrssicherheit für zahlreiche Nutzer des Weges sicherstellt. Wir sichern damit erneut eine wichtige Infrastrukturverbindung für den Fußgängerverkehr“, sagt Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch. Der oberhalb des Weilburger Bahnhofs gelegene Fußweg „Flums-Berg“, der den Löhnberger Weg mit der Wilhelmstraße und der Mozartstraße verbindet, ist vor allem von Schülerinnen und Schülern hoch frequentiert, die den Weg zum Bahnhof und Busbahnhof nutzen. Benannt ist der Berg und der Fußweg nach dem Fotografen Peter Flum, der 1894 unterhalb des Weges ein Wohnhaus mit Atelier für seine Fotografien errichtet hatte.

Insgesamt wurden auf rund 30 Meter Länge der Beton saniert, etwa 75 Quadratmeter Pflaster verlegt und 100 Meter Geländer montiert, wie der stellvertretende Fachdienstleiter für Tief- und Straßenbau Alexander Erbe, der die Baumaßnahme federführend begleitet hat, berichtet. Mit der Planung der Maßnahme war das Ingenieurbüro be+p aus Limburg betraut. Die Bauarbeiten führte das Bauunternehmen Eurovia Infrastructure aus Hofheim aus. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betrugen rund 280.000 Euro.