Stadt Weilburg erhält Förderung für neues Löschfahrzeug

Zahlreiche Gäste und Feuerwehrkräfte versammelten sich zur offiziellen Bescheidübergabe am Feuerwehrstützpunkt Hainallee in Weilburg.

Innenminister Prof. Dr. Roman Poseck (v.li.) übergibt den Bewilligungsbescheid an Wehrführer Thomas Franke, Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch und Stadtbrandinspektor Christian Gros.

Stadt Weilburg erhält Förderung für neues Löschfahrzeug - Innenminister Roman Poseck übergibt Zuwendungsbescheid

Die Stadt Weilburg freut sich über die finanzielle Unterstützung des Landes Hessen für die Anschaffung eines neuen Staffellöschfahrzeugs (StLF 20-V). Am vergangenen Donnerstag überbrachte der hessische Innenminister Prof. Dr. Roman Poseck persönlich den Zuwendungsbescheid in Höhe von 101.325 Euro am Weilburger Feuerwehrstützpunkt in der Hainallee.

Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch begrüßte den Minister herzlich und unterstrich die Bedeutung der Förderung:

„Es ist ein wichtiges Signal, wenn der Innenminister persönlich nach Weilburg kommt, um unsere Feuerwehr zu unterstützen. Wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung, denn sie erleichtert uns als Kommune die großen Investitionen, die für die Zukunft der Feuerwehr notwendig sind und die wir gerne für unsere Feuerwehr investieren.“

An der Übergabe des Förderbescheides nahmen zahlreiche Gäste teil, darunter der Landtagsabgeordnete Andreas Hofmeister, die Mitglieder von Magistrat und Stadtverordnetenversammlung, Stadtbrandinspektor Christian Gros, Weilburgs Wehrführer Thomas Franke, die 1. und 2. Vorsitzende des Weilburger Feuerwehr Fördervereins Fabienne Krombach und Grit Rodenstock, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Thomas Schmidt, die beiden ehemaligen Stadtbrandinspektoren Richard Grün und Armin Heberling sowie eine große Anzahl an Feuerwehr-Aktiven.

Ersatz für ein 30 Jahre altes Fahrzeug

Das bisherige Löschfahrzeug LF 16/12 ist inzwischen 30 Jahre alt und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Moderne Einsatzlagen – gerade auch durch Wetterextreme, Vegetations- und Waldbrände – machen leistungsfähige Technik unabdingbar. Das neue StLF 20-V wird daher über Allradantrieb, Geländegängigkeit und eine hohe Löschkapazität verfügen und die Weilburger Einsatzkräfte optimal unterstützen.

Bürgermeister Dr. Hanisch betonte, dass neben diesem Fahrzeug auch für die Stadtteilfeuerwehren weitere Neubeschaffungen anstehen: „Gerade unsere drei Tragkraftspritzenfahrzeuge mit Wasser (TSF-W), die vor rund 30 Jahren beschafft wurden, werden jetzt nach und nach ersetzt. Gemeinsam mit der Möglichkeit der Landesbeschaffungen können wir diese wichtige Aufgabe etwas leichter stemmen. Auch die Anschaffung eines Gerätewagen -Gefahrgut (GW-G) steht für Weilburg bevor.“

Dank an Ehrenamt und Land Hessen

Innenminister Prof. Dr.  Poseck hob in seiner Ansprache die Bedeutung moderner Fahrzeuge für das Ehrenamt hervor: Nur wenn Ausstattung und Rahmenbedingungen stimmen, könnten die Feuerwehrfrauen und -männer ihre verantwortungsvolle Aufgabe professionell erfüllen. „Mit dieser Förderung zeigen wir auch unsere Wertschätzung für die mehr als 200 ehrenamtlichen Einsatzkräfte in Weilburg, die Tag und Nacht für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger bereitstehen.“

Besonders erfreulich sei zudem die große Nachwuchsarbeit: In den 15 Kinder- und Jugendfeuerwehren der Stadt engagieren sich bereits über 220 junge Menschen. „Das ist eine stolze Zahl, die zeigt, dass die Zukunft der Feuerwehr Weilburg gesichert ist“, so der Innenminister.

Auch Stadtbrandinspektor Christian Gros dankte allen Verantwortlichen und stellte heraus, dass gute Ausstattung entscheidend dazu beiträgt, Ehrenamtliche langfristig zu gewinnen und zu motivieren.

Gemeinsamer Weg für die Sicherheit Weilburgs

Die Stadt Weilburg versteht die Förderung als wichtigen Schritt, die Einsatzbereitschaft ihrer Feuerwehr auch in Zukunft zu sichern. Bürgermeister Dr. Hanisch abschließend: „Die Arbeit unserer Feuerwehr ist unverzichtbar für die Sicherheit der Menschen in Weilburg. Wir können stolz auf unsere engagierten Einsatzkräfte sein, die wir bestmöglich für ihre ehrenamtliche Arbeit ausstatten wollen – und dank der Unterstützung des Landes gelingt dies in finanzieller Hinsicht etwas leichter.“